Klavier lernen: 5 Tipps für Kinder und Erwachsene

“Das Klavier ist zu Beginn das am einfachsten zu erlernende Instrument und am Schluss am schwierigsten zu meistern.” Dieses Zitat stammt vom ukrainischen Pianisten Vladimir Horowitz und soll bedeuten, dass das Klavier spielen am Anfang sehr einfach geht, desto fortgeschrittener du bist wird es aber immer komplexer

Deshalb haben wir hier 5 Tipps für Anfänger für dich oder dein Kind, welche dabei helfen schnelle  Fortschritte beim Klavier spielen zu machen.

  1. Realistische Ziele setzen

  2. Wissen über das Klavier aneignen

  3. Haltung bewahren

  4. Regelmäßig üben - aber richtig!

  5. Mit professioneller Unterstützung zum Erfolg 

Realistische Ziele setzen 

Wenn man beginnt Klavier zu spielen, möchte man natürlich so schnell wie möglich Stücke spielen können, die sich toll anhören. Damit man aber nicht frustriert aufgibt, ist es wichtig, dass man sich realistische Ziele setzt. 

Am Anfang solltest du also Lieder wählen, die nicht zu schwer sind. Einfache Lieder haben nur wenige Noten in der linken Hand, keine Akkorde mit mehr als drei Noten oder wenige Lagenwechsel sowie keine schnelle Fingerbewegungen. 

Das Lerntempo beim Klavier lernen ist auch bei jedem Menschen sehr individuell. Sei deswegen nicht frustriert wenn etwas nicht so schnell klappt wie du es dir wünscht, mit der Zeit wird sich das Tempo mit dem du Lieder lernst erhöhen. 


Wissen über das Klavier aneignen 

Mit linker und rechter Hand werden verschiedene Stimmen, also Melodien, gespielt. Das heißt man spielt zwar unterschiedliche Töne, diese sind aber immer in der gleichen Tonart. Eine Tonart besteht entweder aus einer Dur-Tonleiter oder einer Moll-Tonleiter. Durch die Tonart die kontinuierlich gleich bleibt, hört es sich nicht falsch an, wenn man die verschiedenen Stimmen dann parallel zueinander spielt. Die Tonarten die man meist zu Beginn spielt, haben auch nur wenige schwarze Tasten. Besonders das Spielen auf den schwarzen Tasten erfordert das richtige  Einhalten von Fingersätzen (mit welchen Fingern welche Töne gespielt werden) und erfolgt darum in der Regel erst später. 

Man sollte sich auch schon zu Beginn Schritt für Schritt musiktheoretisches Wissen aneignen, da dies benötigt wird wenn man Noten lesen lernen will und einmal nach Noten spielen können will. 

Haltung bewahren 

Um eine falsche Haltung zu vermeiden, sollte man darauf achten, den Rücken gerade zu halten. Die Ellbogen sollten in der Höhe der Tasten oder leicht darüber sein. Die Sitzmöglichkeit sollte deswegen in der Höhe verstellbar sein, ein Klavierhocker ist deswegen am besten geeignet. 

Wenn du Schmerzen hast, gönne deinen verkrampften Fingern eine Pause. An manche Fingerhaltungen müssen sich die Muskeln erst gewöhnen, da eine gewisse Dehnbarkeit benötigt wird. Daran muss man die Hand langsam gewöhnen. Nur so wird man eine saubere Spieltechnik erreichen. 

Regelmäßig üben - aber richtig! 

Wenn man schnell Fortschritte machen will ist es unerlässlich, regelmäßig zu üben. Und zwar je öfter, desto besser. Mit täglich 20 Minuten üben wird man schneller Fortschritte machen als wenn man einmal in der Woche zwei Stunden übt. Je öfter man die Bewegungsabläufe ausführt, desto schneller werden diese von den Muskeln verinnerlicht. 

Es ist außerdem wichtig, dass bei jedem Lied die linke Hand und die rechte Hand zuerst getrennt voneinander geübt werden. Wenn man beide Hände unabhängig voneinander spielen kann, kann man beginnen, die ersten paar Takte eines Liedes mit beiden Händen gemeinsam zu spielen. Das kann am Anfang mühsam sein. Spiele darum zu Beginn so langsam wie möglich, bis es flüssig wird, dann kannst du nach und nach das Tempo steigern

Mit professioneller Unterstützung zum Erfolg 

Es spricht nichts dagegen, als Erwachsener noch Klavier spielen zu lernen. Im Gegenteil, es gibt sogar sehr gute Gründe dafür, welche du in dem Blogpost nachlesen kannst

Egal ob es ums Klavier lernen als Erwachsener oder um Klavierunterricht für Kinder geht, auf Lessondo findest du den passenden Unterricht von Klavierlehrern, die eine pädagogische Ausbildung absolviert haben und viel Unterrichtserfahrung haben, in Wien sowie in anderen Städten. 

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Lena-Maria Heinzle

Ich habe seit meiner Jugend Unterrichtserfahrung in Klavier, Gitarre, Blockflöte, Violine und Gesang gesammelt. Musik ist also mehr als ein Hobby für mich. In meinem Publizistikstudium konnte ich außerdem mein großes Interesse an Medien weiter ausbauen. Bei Lessondo bin ich darum für Social Media und den Blog verantwortlich und kann dort meine Ideen in kreativen Content umwandeln.

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